Zwei Einzelarbeiten werden mittels analoger und digitaler Technik zu einem gemeinschaftlichen Werk transformiert. Die neu entstandene Arbeit wird in sechs gleichgroße Teilarbeiten zerschnitten und durch diese Dekonstruktion in ein serielles Werk überführt. Die Teilabschnitte werden als [NN] von L1 bis L3 und R1 bis R3 gekennzeichnet und anschließend zu einem symbolischen Preis verkauft. Der Verkauf und die damit verbundene Vereinzelung sind wesentlicher Bestandteil des transformativen Prozesses, bei dem die seriellen Einzelteile durch das Herauslösen aus ihrem Kontext eine erneute Wandlung hin zu völlig neuen und eigenständigen Arbeiten erfahren. Separiert bei ihrem neuen Besitzer hängend, sind kaum noch Rückschlüsse auf ihren Ursprung möglich, so dass sie schlussendlich wieder als Unikate – allerdings unter der neuen, kollektiven Autorenschaft km[76]plus – wahrgenommen werden. |